Deutsche institutionelle Investoren tendieren mehrheitlich weiterhin zu einer Ausweitung ihrer Immobilieninvestments beziehungsweise ihres Interactions in Immobilien-Spezial-AIF. Im Rahmen der 3. Befragung zum Fondsmonitor der Lagrange Financial Advisory (Lagrange) für das zweite Halbjahr 2021 ergab sich bezüglich der Immobilienquote insgesamt ein Indexstand von 7,41 Punkten, der im Juni noch bei 7,00 Punkte lag. Ein Stand von 1 entspräche dabei einer starken Reduzierung, ein Stand von 11 einer starken Erhöhung des Immobilienanteils unter den Spezialfonds-Anlagen.
Anteil von Immobilien-Spezial-AIF auf Höchststand
Bezogen auf den Anteil von Immobilien-Spezial-AIF an den insgesamt gehaltenen Spezial-AIFAnlagen ergab sich der bislang höchste Indexstand von 7,59 Punkten (Juni 2021: 7,33 Punkte). Dabei gab kein einziger Umfrageteilnehmer an, eine Reduzierung anzustreben. 27 Prozent wollen ihren Anteil der Immobilien-Spezial-AIF konstant halten; alle anderen planen dessen Erhöhung. Bezüglich der Risikokategorien dominieren weiterhin Core- und Core-plus-Anlagen, auf welche zusammengefasst 74 Prozent aller Nennungen entfielen (Juni 2021: 72 Prozent).
Core-plus-Anlagen wurden dabei von 39 Prozent der Befragten genannt, Core-Anlagen von 35 Prozent. Investments der Kategorie Worth include wurde von 18 Prozent genannt und verloren damit weiter an Bedeutung, während opportunistische Investments unverändert nur für 8 Prozent der teilnehmenden Investoren infrage kommen.